Verpackungen aus 3D-Cellulose-Composites

Anvisiert ist die Entwicklung von Grundlagen für anwendungsorientierte Lösungen im Bereich der Verfahrenstechnik und Produktion zur Herstellung von umweltfreundlichen Ein- und Mehrwegverpackungen aus Cellulose-Composites. Das gesamte Spektrum der Wertschöpfungskette, von der Auswahl und Aufbereitung geeigneter Faserrohstoffe, über die Material-entwicklung und -prüfung im Labormaßstab sowie die Auswahl geeigneter Prozessführungs-strategien bis hin zur beanspruchungsgerechten und nachhaltigen Auslegung mannigfaltiger Verpackungslösungen, wird hierbei durch die vier beteiligten Forschungsstellen abgebildet. Berücksichtigt werden aktuelle Beschlüsse und rechtliche Vorlagen der Europäischen Union und des Deutschen Bundestages. Dazu zählt unter anderem das aktuelle Verpackungsgesetz, welches Bestimmungen über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die Verwertung von Verpackungen festlegt. Demnach sollen Hersteller stärker dazu angehalten werden, ökologisch vorteilhafte und recyclingfähige Verpackungen zu verwenden. Die im Rahmen des Projekts 3DCell gewonnenen Ergebnisse bieten insbesondere dem deutschen Mittelstand technologisch, wirtschaftlich und ökologisch günstige sowie hochwertige Alternativen.

Ziel des Projekts umfasst die prozesssichere Herstellung eigenschaftsoptimierter Packmittel aus Cellulose basierenden Werkstoffen, durch die Entwicklung von Material und Materialkom-binationen. Forcierte Fertigungsprozesse sind Fügetechniken, maschinelles Tiefziehen und Beschichten. Zur Erreichung des Forschungsziels wird der Lösungsweg in die unten abgebildeten Arbeitspakte gegliedert.